Pressemitteilung vom 22.08.2021

Die FDP-Hardegsen und ihr Kandidatenteam zur Kommunalwahl 2021 hat für die kommende Wahlperiode das Zukunftsprogramm Starke Dörfer – Starke Stadt entwickelt. Ziel des Programmes ist es, die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den öffentlichen Belangen und Aufgaben zu steigern und gleichzeitig wünschenswerte und notwendige Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger schneller und gemeinsam zu erfüllen.
Angeregt durch eine Veranstaltung zum Thema „Rettet das Dorf“ mit dem deutschen Dorfpapst Prof. Gerhard Henkel im Muthaus der Stadt Hardegsen ist ein weiteres Ziel des Programmes, die Identität und die zukunftsorientierte Entwicklung der einzelnen Dörfer deutlich zu steigern. „Wir müssen jetzt handeln, viele unserer Dörfer brauchen mehr Unterstützung“, ist Angela Spangenberg, Mitinitiatorin der damaligen Veranstaltung, überzeugt.
„Das Programm sieht ab dem Jahr 2023 vor, jeweils 30.000€ (2.500€ für jeden der 12 Ortsteile) und nochmals 30.000€ als freien Betrag für Bürgerprojekte zu verwenden. Diese sollen entweder von 50 Bürgern oder bei kleineren Dörfern von mind. 10% der Einwohner beantragt werden können. Eine Bedingung ist, dass jeweils die Hälfte der Projektkosten aus sonstigen Spenden, Fördertöpfen oder Eigenleistungen beigesteuert werden. Somit beträgt das Gesamtvolumen möglicher Projekte pro Jahr bis zu 120.000€. Eine Übertragbarkeit in Folgejahre soll gewährleistet werden“, erklärt Verwaltungsexperte Lutz Kiefer das Programm.
Antrags- und stimmberechtigt sollen alle Bürgerinnen und Bürger ab dem vollendeten 14. Lebensjahr sein, Eltern bekommen die Stimmen für ihre jüngeren Kinder. „Damit wollen wir erreichen, dass die Wünsche von Familien gleichberechtigt berücksichtigt werden“, so Alena und Christian Kügler.
Darüber hinaus plant die FDP in Hardegsen die Einführung einer BürgerCard. „Wir meinen, dass wir damit ein Instrument schaffen können, um mehr Kaufkraft in Hardegsen zu halten, die Vernetzung und Transparenz im wirtschaftlichen Bereich voranzubringen und den sich beteiligenden Bürgerinnen und Bürgern obendrein noch Vorteile, zum Beispiel beim Besuch von kommunalen Einrichtungen, wie z. B. dem Schwimmbad oder dem Wildpark sowie Veranstaltungen, zukommen zu lassen, ist Gerrit Korengel, Betriebsinhaber und Hofladenbetreiber, überzeugt.
Durch die BürgerCard vereinnahmte Erträge könnten sogleich den Fördertopf des O. g. Zukunftsprogrammes erhöhen und damit die Erreichung der bereits beschriebenen Ziele verstärken.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir damit einen sehr starken positiven Impuls für mehr Bürgerbeteiligung und zeitgemäße Projekte erzeugen können“, freut sich der FDP-Vorsitzende Thomas Spangenberg.
„Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf am 12.September 2021 zur Wahl zu gehen oder Ihr Wahlrecht per Briefwahl wahrzunehmen, immerhin geht es um die weitere Entwicklung vor Ort“, ermutigen Magdalena Gruber und Dennis Münch, stellvertretend für das ganze Team, abschließend alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger.