2021 Wahlprogramm der FDP-Hardegsen

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Am 12. September 2021 entscheiden Sie mit Ihren Stimmen über die Zusammensetzung
des Stadtrates in Hardegsen sowie der Ortsräte für die Wahlperiode 2021-2026.
Konsolidierung der Finanzen, Erhalt und Verbesserung der Infrastruktur und Bausubstanz,
lokale Wirtschaftsförderung, eine familienfreundliche Politik sowie die Förderung von Naherholung und des Kulturstandortes sind die wichtigsten Aufgaben der nächsten 5 Jahre im Hardegser Stadtrat und in den Ortsräten.
Unsere Ziele für die kommende Wahlperiode stellen wir Ihnen nachstehend vor.
Wir wünschen uns, dass viele Bürgerinnen und Bürger diesem Angebot zustimmen und
uns weitere Anregungen und Hinweise für die zukünftige, bürgernahe Politik in
Hardegsens Kernstadt und den Ortschaften Asche, Ellierode, Ertinghausen, Espol, Gladebeck,
Hettensen, Hevensen, Lichtenborn, Lutterhausen, Trögen und Üssinghausen, geben.
Nie gab es mehr zu tun. Lassen Sie es uns gemeinsam anpacken!
Herzlichst
Ihr Thomas Spangenberg und alle Kandidatinnen und Kandidaten der FDP-Hardegsen
Die FDP bekennt sich zu einer bürgernahen und offenen Kommunalpolitik.
Entscheidungswege sind daher transparent zu gestalten und Bürgerinnen und Bürgern aktiv in die Gestaltung der Politik einzubeziehen.
Wichtiger Bestandteil unserer Politik sind pragmatische Absprachen mit Vereinen und Organisationen, deren Vorhaben und Aktivitäten wir gerne fördern und unterstützen. Hierzu gehören ausdrücklich auch die Ortsräte. Wir schenken den Ortsräten Vertrauen im Umgang mit den ihnen zugewiesenen Geldern und wissen, dass ortsnahes Wirtschaften Kosten senkt und bürokratische Prozesse abbaut. Daher setzen wir uns für
eine Stärkung derer Kompetenzen ein. Wir wollen allen Ortsräten ein ausreichendes, selbstverwaltetes Budget zur Verfügung stellen. Denn: Vor Ort kann am besten entschieden werden, wann und wofür das Geld am sinnvollsten eingesetzt werden kann.
Wir werden das Wissens- und Erfahrungspotential der Bürgerinnen und Bürger in unsere Ratspolitik einfließen lassen und, wo immer es möglich ist, kompetente Mitbürger/ innen an der Ausschussarbeit beteiligen.
Wir setzen uns für eine leistungsfähige und effiziente Verwaltung ein. Dort wo interkommunale
Zusammenarbeit Sinn macht und ohne Einschränkungen für unsere Bürgerinnen und Bürger umsetzbar ist, suchen wir den Kontakt zu Nachbarkommunen, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern.
Die Eigenständigkeit unserer Stadt bleibt dabei unser vorrangiges Ziel!

Solide Finanzen – Der Schlüssel zu Eigenverantwortung und Gestaltung der Zukunft
Bedingt durch die Corona-Pandemie ist in ganz Deutschland in den nächsten Jahren mit erheblichen Steuermindereinnahmen durch eine belastete Konjunktur zu rechnen. Die u. a. dadurch verstärkte weltweite Schuldenkrise lässt keinen anderen Ausweg als den, solider Finanzen, offen. Schulden dürfen und können in Verantwortung für die nachfolgenden Generationen nicht mit Schulden bezahlt werden! Dies darf jedoch nicht auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger ausgetragen werden.
Wir stehen schon immer für eine solide Finanzwirtschaft. Neuverschuldung wird es mit uns nur für notwendige Zukunftsinvestitionen geben (z.B. KiTa-Bau, Infrastruktur, wie Straßen, Internet etc.). Nicht jedoch für konsumtive Ausgaben.
Ein ausgeglichener Ergebnishaushalt hat für uns oberste Priorität!
Eine Anhebung der Realsteuerhebesätze über den Landesdurchschnitt der Kommunen bis 10.000 Einwohner wird es mit uns nicht geben!
Wie wollen wir dies erreichen?
Wir wollen bürgerschaftliches Engagement stärken und fördern.
Die Eigeninitiative von Vereinen und bürgerlichen Patenschaften beim Erhalt und der Pflege der einzelnen Objekte, wie Grün- bzw. Beetanlagen, Denkmäler, Spielplätze etc., ist besonders zu würdigen und zu fördern. Dies erhöht auch die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit unserer Stadt bzw. dem jeweiligen Dorf. Die vielen Heimat- und Verschönerungsvereine leisten hierfür hervorragende Beispiele. Für Anschubfinanzierungen und der Förderung von Eigeninitiativen sollen daher auch zukünftig finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.
Wir sind davon überzeugt, dass die Aufgaben mit derartigen Modellen besser und günstiger zu erfüllen sind. Um dem Ziel eines starken bürgerschaftlichen Engagements und hoher Eigenverantwortung Glaubwürdigkeit und Nachdruck zu verleihen, haben wir unser spezielles Zukunftsprogramm „Starke Dörfer – Starke Stadt“ entwickelt. Dieses soll Motivation, Bürgerbeteiligung und starke Gemeinschaften in jedem Dorf und in der Stadt nachhaltig fördern. Weitere Informationen halten wir, aus organisatorischen Gründen, auf unserer Internetseite
bereit.
Um Ausgaben zu reduzieren, bedarf es weiterhin der konsequenten Überprüfung aller Bereiche auf ihr mögliches Einsparungspotential. Die Verwaltung muss leistungsfähig und effizient sein. Eine sachgerechte Aufgabenkritik ist gewünscht und nötig.
Investive Ausgaben werden auch weiterhin nötig sein. Wir verschließen uns vor ihnen nicht. Jedoch wird es eine Neuverschuldung mit uns nur dann geben, wenn es sich um Zukunftsinvestitionen, wie zum Beispiel dem Ausbau der Kinderbetreuung und Bildung handelt. Die vorhandene Verkehrsinfrastruktur ist sachgerecht zu erhalten und zukunftsorientiert zu ergänzen.
Bei der Planung öffentlicher Bauvorhaben ist eine Wirtschaftlichkeitsberechnung einschließlich realistischer Folgekostenschätzungen voranzustellen und die dann jeweils günstigste Variante zu wählen. Dass der Haushaltsplan mit hoher Bürgerbeteiligung und Transparenz aufzustellen ist, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Haushaltspläne und Rechnungsprüfungsberichte sind mittels geeigneter Software bürgerfreundlich und verständlich aufzubereiten und öffentlich zugänglich zu machen bzw. zur Diskussion zu stellen.

Bürokratieabbau – Der Hydra „Bürokratie“ Herr werden:
2 Köpfe abschlagen, wo einer neu wächst!
Auf allen Verwaltungsebenen müssen wir danach streben die Bürokratie zurückzudrängen.
Daher werden wir uns dafür einsetzen, für jede notwendige neue Regelung, die dem Verantwortungsbereich der Stadt entspringt, zwei andere abzuschaffen oder im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern.
Zum Bürokratieabbau gehört z.B. die Forderung der FDP nach Abschaffung der Straßenausbaubeiträge, einschließlich zugehöriger Satzungen. Hier sehen wir Liberale, gem. dem Beispiel anderer Bundesländer, zunächst das Land Niedersachsen in der Pflicht, durch eine finanzielle Kompensation, den Kommunen die ersatzlose Aufhebung dieser bürokratischen und konfliktstoffreichen Verordnungen zu ermöglichen.
Unabhängig von einer Landesentscheidung streben wir dieses Ziel in Hardegsen im Laufe der kommenden Wahlperiode an.
Stadtentwicklung – Hardegsen als lebenswerte Wohnstadt weiterentwickeln
Das Leitbild unserer Stadt stellt ein theoretisches Konzept dar.
Dieses ist mit Leben zu füllen und im Sinne einer realitäts- und zukunftsorientierten Entwicklung Hardegsens zu verfolgen und weiterzuentwickeln. Für uns ist dabei die familien- u. generationsfreundliche Ausrichtung unserer Stadt wesentlich.
Die Nähe zum Oberzentrum Göttingen bietet unserer Stadt hier hervorragende Entwicklungschancen – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Hierfür setzen wir uns ein!
Wie wollen wir dies erreichen?
Hardegsen als Wirtschaftsstandort fördern. Die Hardegser Freien Demokraten stehen für ein wirtschaftsfreundliches Klima, denn Politik für Unternehmen ist auch Politik für mehr Beschäftigung.
Das aktuelle Gewerbegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt und vermarktet.
Wir sprechen uns klar für eine Ausweisung weiterer Gewerbeflächen im Gewerbepark Hevensen aus, um die damit verbundenen Chancen für unsere Stadt zu wahren. Bei der Flächenvergabe sind zukünftig daher möglichst Unternehmen zu bevorzugen, welche viele und hochwertige Arbeitsplätze bieten. Als Stadt profitieren wir dann indirekt von einem steigenden Einkommenssteueranteil.
Die Sicherstellung und der Ausbau guter Standortfaktoren für ortsansässige und neue Wirtschaftsbetriebe ist ein wichtiges Ziel unserer Politik. Hierzu zählt zuerst eine leistungsstarke Infrastruktur.
Sie ist für die Unternehmen in Hardegsen wichtig für deren Fortbestehen oder deren Ansiedlung - in den Dörfern überlebenswichtig.
Wir setzen uns daher für den Ausbau schneller und bezahlbarer Internetverbindungen in allen Bereichen unseres Stadtgebietes ein.
Infrastrukturmaßnahmen, wie die konsequente Instandsetzung des innerörtlichen Straßen- und Wegenetzes, darunter auch der Rad- und Wanderwegebau dienen der Qualitätssteigerung des Wirtschaftsstandorts und des Wohnumfeldes der Bürgerinnen und Bürger. Die deutliche Zunahme von E-Bikes und eine gute Logistik für Radfahrer, z.B. durch genügend Stellplätze, trägt im Übrigen auch zur Entlastung des Parkraums bei.
Die Bindung der Kaufkraft der Bürgerinnen und Bürger an den heimischen Standort ist sehr wichtig. Regionale Vermarktung bietet Chancen für ortsansässige Betriebe. Hierzu begrüßen wir auch ausdrücklich Kooperationen und Konzepte wie zum Beispiel genossenschaftlich organisierte Dorfläden.
Die Stadt Hardegsen muss derartige Vorhaben auch zukünftig unterstützen.
Zurückgebaute Verkaufsflächen in der Innenstadt sind meist dauerhaft für gewerbliche Nutzung verloren und mindern die Attraktivität der verbliebenen Geschäftszeilen. Daher wollen wir deren Eigentümer eine aktive logistische Unterstützung bei der Gewinnung neuer gewerblicher Nutzer anbieten.
Die Aufnahme der Stadt Hardegsen in Städtebauförderprogramme bietet hier einen guten Ansatz.
Die Bürgerinnen und Bürger werden immer älter. Ziel ist es jedoch für viele, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung mit Freunden und Verwandten zu leben. Wir wollen die Städtebauförderprogramme dafür nutzen, Anreize zu schaffen, Immobilen und den öffentlichen Raum attraktiv und seniorengerecht umzubauen. Die Innenentwicklung hat für uns Priorität vor der Ausweisung neuer Baugebiete „auf der grünen Wiese“. Schwerpunkte für Wohnbauentwicklung liegen aktuell in der Kernstadt sowie den Dörfern Hevensen und Gladebeck. Um die Überlebensfähigkeit der Dörfer zu stärken, sollen dort ausreichend Bauflächen im Rahmen der Eigenentwicklung erhalten bzw. bedarfsgerecht bereitgestellt werden.
Hardegsen als naturnahe Stadt weiterentwickeln
Vieles was den Bürgerinnen und Bürgern heutzutage unter dem Deckmantel des sogenannten Klimaschutzes verkauft werden soll, bewirkt vor Ort das Gegenteil – nämlich eine Schädigung der heimischen Umwelt und des gewohnten Landschaftsbildes.
Die früher vorhandene Artenvielfalt wird zunehmend durch Monokulturen von z.B. Energie-Mais gefährdet. Um die Versorgung mit Nahrungsmitteln für Mensch und Tier in Deutschland sicher zu stellen, wird dabei die Rodung von Wäldern, die Zerstörung der natürlichen Gegebenheiten andern Orts auf der Welt billigend in Kauf genommen.
Eine „Verspargelung“ der Landschaft durch Windkraftanlagen bzw., Höchstspannungsmasten sowie der Aufbau großen PV-Flächen auf teilweise besten Ackerflächen sorgt für weiteren Nutzflächenverlust. Hier sind vor Ort aktuelle Projekte zu begrüßen, die eine Kombinutzung erlauben.
Wer die Welt in Ordnung bringen will, muss bei sich und vor der eigenen Haustür beginnen.
Davon sind wir, die FDP-Hardegsen, überzeugt!

Hardegsen ist für viele Menschen aufgrund der naturnahen Umgebung und der vielfältigen Möglichkeiten Ruhe, Entspannung und Zerstreuung von den beruflichen Belastungen zu finden, eine ideale Wohnstadt. Dies macht unsere Stadt mit den zugehörigen Ortsteilen besonders lebenswert.
Die FDP-Hardegsen will, dass dies auch so bleibt und weiter verbessert wird.
Als konkrete Maßnahmen wollen wir geeignete öffentliche Grünflächen in ansprechende Bienen- und Insektenfreundliche Anlagen umbauen und so an gute alte Zeiten anknüpfen und mit einem „Grünen bzw. Blühendem Band“ die Attraktivität unserer Heimatstadt fördern und historische Plätze auch ökologisch vernetzen.
Nach Auffassung der FDP- Hardegsen sind die Wünsche der Bürger nach Mobilität mit den Zielen Stadtentwicklung, Verkehrssicherheit und Belebung der Innenstadt in Übereinstimmung zu bringen. Besondere Berücksichtigung ist hierbei auf die Belange von Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Behinderungen zu legen. Eine noch stärkere Verzahnung des (E-)Fahrradverkehrs mit dem öffentlichen Personennahverkehr streben wir an.
Durch gemeinschaftliche Organisation mit umliegenden Kommunen im Bereich Tourismus und Naherholung ist das Wander- und Radwegenetz zu verbessern. Hardegsen ist mit seinem Freibad, seinem Tierpark, seiner Altstadt und nicht zuletzt mit dem Wohnmobilstellplatz attraktiv für (Tages-)Touristen. Dieses Potenzial gilt es auszubauen und gemeinsam mit den umliegenden Kommunen zu bewerben.
Hierzu soll die Stadt Hardegsen ihr hohes Potential als Mitglied im Tourismusverband Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V. einbringen.
Die Erzeugung von regenerativen Energien ist gut und richtig. Beim Ausbau der Windenergie darf es jedoch nicht zu der bereits erwähnten „Verspargelung“ unserer Landschaft kommen. Menschen und Landschaft sind weitestgehend vor den Emissionen dieser Anlagen zu schützen. Windenergieanlagen sollten daher nur im Einklang mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, der Natur sowie den rechtlichen Vorgaben erfolgen. Alle rechtlichen Möglichkeiten sind hierfür zu prüfen und ggf. auszuschöpfen.
Unser Freibad ist für die Bürgerinnen und Bürger sowie aus touristischen Gründen wichtig und wertvoll. Die angestrebte Sanierung sollte bei Zusage der Fördermittel daher in jedem Fall erfolgen. Weitere sinnvolle Projekte zur Steigerung der Attraktivität unterstützen wir ebenfalls. Wichtig ist, dass der Charakter als familienfreundliches Bad erhalten bleibt.
Der Erhalt unserer bäuerlichen Familienbetriebe trägt zum positiven Bild und zum Erhalt unserer Kulturlandschaft und zur verantwortungsbewussten Produktion unserer Nahrungsmittel bei. In den Dörfern leisten landwirtschaftliche Betriebe mit Ihren speziellen Gerätschaften schon immer wesentliche Dorf -und Nachbarschaftshilfe. Dies schont auch die Finanzen der Kommune.
Aus diesem Grunde sprechen wir uns für eine Unterstützung der verbliebenen landwirtschaftlichen Betriebe durch unbürokratische Verwaltungswege und Planungsunterstützung aus.
Der Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen. Hochwasser- und Naturschutzmaßnahmen sind in Einklang zu bringen und mit den Landwirten, z. B. durch Nutzungsverzicht bei Überschwemmungsflächen, zu erörtern.
Die Gründung zahlreicher Betriebe mit Direktvermarktung in den vergangenen Jahren
zeigt, dass dieser Weg richtig war und richtig bleibt. „Von Hardegser Bauern frisch auf den Tisch“ muss Motto einer umwelt- und artgerechten Produktion der Lebensmittel in und um Hardegsen bleiben. Dies kann durch eine professionelle Präsentation der Region und ihrer Erzeugnisse (Marke), verbessert werden. Auch hier bietet eine Mitgliedschaft in der Solling-Vogler-Region mit deren Marke „Echt! - Solling-Vogler-Region“ erhebliche Vorteile und Synergien.
Der Ausbau/Erhalt des Wildparks ist ebenfalls für die Attraktivität der Stadt aus kultureller und touristischer Sicht sinnvoll und erforderlich. Innovative Konzepte sind auch hier zukünftig zu unterstützen.
Aber: Der Wildpark muss auch zukünftig attraktiv für Familien bleiben. Die Erhebung eines Eintrittspreises darf nicht dazu führen, dass sich zumindest Teile unserer Hardegser Bevölkerung den Besuch nicht mehr leisten können.
Unsere Bürgerinnen und Bürger, welche jahrelang mit ihren Steuergeldern den Wildpark finanziert haben, sollten vergünstigte Eintrittspreise bekommen.

Hardegsen als Wohn- und Kulturstadt ausbauen
Wir stellen uns gegen Mittelkürzungen im kulturellen Bereich, denn hier hat Hardegsen eine echte Chance sich bekannter und attraktiver zu machen. Viele Einwohner nehmen das vielfältige Angebot gern wahr und ebenso viele Gäste werden hierdurch auf unsere schöne Stadt mit ihren attraktiven Ortsteilen aufmerksam. Wir werden die verschiedenen Kulturträger weiter fördern. Die Kulturinitiative Hardegsen e.V. leistet seit Ihrer Gründung wertvolle ehrenamtliche Arbeit – Sie kann sich daher auf unsere angemessene Unterstützung weiterhin verlassen.
Die FDP-Hardegsen setzt sich für den qualitativen Ausbau der Kindertagesstätten ein. Flexible Öffnungszeiten, ein modernes und werteorientiertes pädagogisches Konzept und qualifiziertes Personal sind hierfür eine Grundvoraussetzung.
Ausreichende Krippen-, Kindergarten- und Hortkapazitäten (jeweils auch mit Ganztags- bzw. Ferienbetreuung) sind ein wichtiger Standortfaktor in unserer Gemeinde. Wir begreifen die Konzentration auf unseren Grundschulstandort als Chance, den Kindern in deren wichtigster und prägendster Bildungsphase schon ab der Krippe ein exzellentes Bildungsangebot anzubieten.
Das Elternhaus sollte noch vor KiTa und Schule die wichtigste Stütze in der geistigen und moralischen Entwicklung unserer Kinder darstellen. Sport, Musik, und andere kulturelle Betätigungen verbessern bekanntermaßen das Sozialverhalten, den IQ-Wert, die schulischen Leistungen und kompensieren Konzentrationsschwächen unserer Kinder und Jugendlichen. Die FDP- Hardegsen setzt sich für eine ausgewogene, projektbezogene Förderung, infolge einer engen Absprache der Gemeinde mit den ortsansässigen Vereinen, den Kindergärten, Schulen und Organisationen (auch Elternvertretungen) ein.
In der Jugendarbeit setzen wir auch zukünftig auf Privat-, Kirchen- und Vereinsinitiativen einschließlich unserer Jugendfeuerwehren. Hier sind die verhältnismäßig größten Erfolge zu verzeichnen. Diese oft ehrenamtliche Tätigkeit vieler Betreuer, Chorleiter und Jugendtrainer ist für unsere Gesellschaft von unschätzbarem Wert. Wir werden uns im Rahmen der personellen und finanziellen Möglichkeiten unserer Stadt für eine angemessene Unterstützung, dieser Vereine und sozialen Einrichtungen, einsetzen. Diese Arbeit soll bei Bedarf durch die Jugendpflege ergänzt, vernetzt und unterstützt werden.
Um nicht zuletzt die Folgen der Coronapandemie abzufedern, setzten wir uns für die Initiierung des Projektes „Wie geht das?!“ ein, welches mithilfe regionaler Persönlichkeiten des täglichen Lebens, bereits ab dem Kindergartenalter Einblicke in die Berufswelt geben, und die intrinsische Motivation der Kinder und Jugendlichen fördern soll.
Menschen brauchen Wurzeln
Erfolgreiche Dörfer und Städte haben über die Kenntnis ihrer teils über 1000-jährigen Geschichte sowie deren traditioneller Besonderheiten das Selbstbewusstsein, die Kraft und den Zusammenhalt auch für die Lösung aktueller Herausforderungen gewonnen. Daher ist es uns ein besonders Anliegen die Geschichte der Stadt sowie der Dörfer hinreichend zu dokumentieren und für nachfolgende Generationen zu erhalten. Ehrenamtliches Engagement ist hier notwendig und muss unterstützt werden. Orts- und Stadtheimatpfleger leisten hier hervorragende, wichtige Arbeit.
Sicherheit und Ordnung – Ein gesundes Lebensumfeld braucht Sicherheit
Zahllose ehrenamtliche Mitglieder leisten in der Stadt und in den Ortschaften unserer Gemeinde Dienst für uns alle. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes da, wenn es „brennt“ und man sie braucht. Aus diesem Grunde ist es im Interesse aller Bürger, dass sich die einzelnen Organisationen in einer guten personellen und zeitgemäßen Ausstattung befinden. Die Stadt muss auch bei angespannter Finanzlage die notwendigen Investitionen umsetzen.
Wir sprechen uns deshalb auch klar, für den Erhalt aller Feuerwehrstandorte im Stadtgebiet aus.
Unsere Feuerwehren haben in unserer Gesellschaft eine herausragende Rolle bei Sicherheit, Zusammenhalt und kultureller Arbeit. Notwendige strukturelle Veränderungen dürfen nur im Einklang mit den Ortsfeuerwehren und in enger Zusammenarbeit von Rat und Verwaltung erfolgen. Feuerwehren, Polizei und andere Organisationen müssen weiterhin durch Aufklärung der Bürger wesentlich zur Prävention von Gefahren und Schadensfällen beitragen. Diese Initiativen zu unterstützen, wird auch zukünftig eine wichtige Aufgabe darstellen.
Als wichtige konkrete Aufgaben sehen wir u. a.,
- Konsequente Weiterführung der begonnenen, bedarfsgerechten Modernisierung des Fahrzeugparks unserer Feuerwehren.
- Unterstützung der Jugendfeuerwehren als Nachwuchsorganisation der Einsatzabteilung.
- Sichere Wegführung für Radfahrer, z.B. an der B241, alte Göttinger Straße.
- Sichere und verbesserte Ausstattung der Schulwege und Bushaltestellen
(z.B. durch Querungshilfen, Gehwege und ausreichende Beleuchtung).

- Thomas Spangenberg, Unternehmer, 23.05.1969, Lindenstr. 36, 37181 Hevensen
- Alena Kügler, Betriebswirtin, 10.04.1981, Drei-Eichen-Weg 15, 37181 Hardegsen
- Lutz Kiefer, Verwaltungsbeamter, 05.08.1975, Schwarzer Weg 7, 37181 Hardegsen
- Magdalena Gruber, Betriebswirtin, 25.09.1975, Zum Schöttelbach 9, 37181 Hardegsen
- Christian Kügler, IT-Betriebwirt, 29.01.1981, Drei-Eichen-Weg 15, 37181 Hardegsen
- Angela Spangenberg, Zahnmed. Fachangestellte, 12.09.1969 Lindenstr. 36, 37181 Hevensen
- Gerrit Korengel, Master of Science Agribusiness, 03.12.1984 Göttinger Str. 24, 37181 Hardegsen
- Sven Westphal, GaLa-bauer und Landwirt, 12.11.1969 Dorfplatz 14, 37181 Lutterhausen
- Dennis Münch, Leitender Angestellter, 30.03.1985, Landstr. 44, 37181 Trögen
Die FDP-Hardegsen ist überzeugt, Hardegsen mit diesen Kandidatinnen und Kandidaten sowie den o. g. Maßnahmen auf einem erfolgreichen Weg zu halten.
In diesem Sinne werben wir um Ihre Unterstützung sowie Ihr Vertrauen und wollen gemeinsam
mit Ihnen für unsere Stadt und die Dörfer arbeiten.
Ihre Kandidatinnen und Kandidaten der Liste der Freien Demokratischen Partei zur Wahl des Stadtrates in Hardegsen am 12.09.2021 sowie die Mitglieder des FDP-Ortsverbandes Hardegsen-Uslar-Bodenfelde.